Vermögenswirksame Leistungen (VL) sind eine staatlich geförderte Sparform, die Arbeitnehmern helfen soll, Vermögen aufzubauen. Dazu kann jeder Arbeitnehmer je nach Anlageart bis zu 400 EUR bzw. 470 EUR pro Jahr als Zusatzleistung in Form einer Vermögensaufbauleistung vom Arbeitgeber erhalten.
Wie die Nova Sedes hervorhebt, besteht zudem die Möglichkeit, beide Förderarten parallel in Anspruch zu nehmen, was die mögliche Gesamtsumme der vermögenswirksamen Leistungen auf insgesamt 870 Euro im Jahr erhöht. Die freiwilligen Zuzahlungen des Arbeitgebers auf die vermögenswirksamen Leistungen sind in zahlreichen Berufssparten fester Bestandteil des Tarifvertrags, die Zahlungen können vom Arbeitnehmer jedoch auch ganz oder teilweise in Eigenleistung erbracht werden. Innerhalb bestimmter Einkommensgrenzen sind zusätzliche staatliche Zuschüsse in Form der Arbeitnehmersparzulage möglich.
Alles, was es für die Nutzung der vermögenswirksamen Leistungen braucht, ist ein schriftlicher Antrag des Arbeitnehmers auf Abführung der vermögenswirksamen Leistungen beim Arbeitgeber, das Geld wird anschließend vom Arbeitgeber direkt in die vom Arbeitnehmer gewählte Anlage eingezahlt. Dabei stehen dem Arbeitnehmer unterschiedliche Möglichkeiten zur Auswahl. Während zu den gängigsten Anlageformen klassische Banksparpläne, Bausparverträge und Fondssparpläne zählen, möchte die Nova Sedes Wohnungsbau eG die Lanze für eine besonders aussichtsreiche Variante des VL-Sparens brechen: die genossenschaftliche Sparanlage. Diese überzeugt nicht nur mit interessanten Renditeaussichten, sondern auch bei der staatlichen Förderquote: Während VL-Einzahlungen in Bausparverträge lediglich eine Arbeitnehmersparzulage von neun Prozent erhalten, werden die Sparsummen bei Genossenschaftsbeteiligungen und anderen Wertpapieren mit mehr als dem Doppelten, nämlich 20 Prozent, gefördert.
Mit einer genossenschaftlichen VL-Sparanlage in den Sachwert Immobilien investieren
Bei einem genossenschaftlichen VL-Sparvertrag werden im Rahmen der Geldanlage Anteile an einer Genossenschaft erworben. Bei einer Wohnungsbaugenossenschaft bedeutet dies für den Sparer eine, wenn auch indirekte, Investition in den bewährten Sachwert Immobilien, der – anders als zahlreiche andere Anlageformen – über einen „eigenen“ Wert und nicht nur über einen Buchwert verfügt. Aus diesem Grund gelten Sachwertanlagen nicht allein gegenüber anderen Investitionen als vergleichsweise sicher, sondern auch als wirksamer Schutz des Vermögens vor dem Kaufkraftverlust durch Inflation.
Wie die Nova Sedes Wohnungsbau eG betont, hat eine genossenschaftliche VL-Sparanlage einen wichtigen weiteren Vorzug: Durch die Beteiligung an einer Wohnungsbaugenossenschaft hat der VL-Sparer teil an den Gewinnen aus allen Immobilien, die von der Genossenschaft gehalten oder verkauft werden. Zudem wird das Anlagerisiko auf eine Vielzahl von Immobilien gestreut und somit minimiert.
Nova Sedes Wohnungsbau: VL-Sparen ist eine thesaurierende Kapitalanlage
Mit einer Sparanlage bei der Nova Sedes Wohnungsbau investiert ein VL-Sparer also in den renditeträchtigen Immobilienmarkt und ist direkt am Bilanzergebnis der Genossenschaft beteiligt. Eine gute Nachricht, da sich die Gewinne der Wohnungsbaugenossenschaft aus Neustadt an der Waldnaab in den vergangenen Jahren sehen lassen konnten. Neben dem Vorzug der soliden Kapitalanlage in den starken Wachstumsmarkt Immobilien punktet die genossenschaftliche VL-Sparanlage zudem mit der Auszahlung der Gewinnausschüttung, deren Höhe in der jährlichen Generalversammlung beschlossenen wird, auf das Mitgliedskonto. Somit handelt es sich um eine thesaurierende Sparanlage, die ihren Anlagewert (positive Bilanzergebnisse der Genossenschaft vorausgesetzt) kontinuierlich erhöht.
Bezug der Bausparprämie bei genossenschaftlichem VL-Sparen möglich
Eine Anlage in eine Baugenossenschaft wie die Nova Sedes Wohnungsbau eG kann für den VL-Sparer also insbesondere in Niedrigzinszeiten eine aussichtsreichere Option zum Vermögensaufbau sein als ein Banksparplan und eine solidere Alternative zum Fondssparplan oder ähnlich spekulative Anlageinstrumente darstellen. Im Gegensatz zu einer einmaligen Investition investiert der Sparer eine vertraglich festgelegte Summe in die Genossenschaft, die über eine vereinbarte monatliche Rate angespart wird. Im Gegensatz zum Fondssparen wird hierfür kein Wertpapierkonto benötigt, Depotgebühren fallen somit nicht an. Auch die weiteren Kosten sind transparent und überschaubar in den Abschlussunterlagen des genossenschaftlichen VL-Sparvertrages ersichtlich.
Das angesparte Kapital ist nicht zweckgebunden, sodass der Sparer nach Ende des Vertrages frei über sein Vermögen verfügen kann. Wie die Nova Sedes Wohnungsbaugenossenschaft betont, ist die Genossenschaftsbeteiligung die einzige VL-Anlage unter der Anlageart „Wertpapiere und andere Beteiligungen“, für die Sparer bei geplanter wohnwirtschaftlicher Verwendung des angesparten Vermögens zusätzlich die Wohnungsbauprämie beantragen können. Bei Vorliegen der Förderbedingungen kann so die jährliche Ansparsumme um einen ansehnlichen staatlichen Zuschuss aufgestockt werden.
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