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Hausbau 2023 ja oder nein? Hohe Zinsen und Baukosten sorgen für Unsicherheit.

Aktualisiert: 25. Jan. 2023

Wie wird sich der Markt für Bauherren 2023 entwickeln?

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Ist ein Eigenheim bei steigenden Zinsen und Baukosten noch rentabel? Bild: Unsplash

Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise, der Krieg in der Ukraine, Inflation und anhaltend steigende Zinsen haben erhebliche Auswirkungen auf Angebot und Nachfrage sowie auf die aktuellen Preise beim Bau eines Hauses.

In unserem Artikel wollen wir der Frage nachgehen, ob es ihm Jahr 2023 sinvoll ist ein Haus zu bauen oder lieber abzuwarten?


WIE IST DIE AKTUELLE ENTWICKLUNG?

Ende 2022 tendierte der Wohnungsmarkt erstmals seit vielen Jahren wieder rückläufig. Das Statistische Bundesamt stellt dabei fest, dass von Januar bis September 2022 im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 15,4 % und für Einfamilienhäuser für Mehrfamilienhäuser um 4,5 % zurückgegangen ist. Dazu gehören aber auch Häuser, die 2021 verkauft wurden. Daher ist davon auszugehen, dass die zweite Jahreshälfte deutlich niedriger ausfallen wird. Bauunternehmen melden einen Nachfragerückgangvon 30-40 % im Vergleich zu 2022. Den meisten Hauslieferanten geht es jedoch immer noch gut, da die Bestellungen noch ausgeführt werden. In den Vorjahren dauerte die Wartezeit aufgrund des Ansturms zwei bis drei Jahre. Aber auch die Abwicklung dieser Aufträge sei für Unternehmen deutlich schwieriger geworden, sagt Gunnar Hackl, Vorstand der Nova Sedes Wohnungsbau aus Neustadt an der Waldnaab.

Baustoffe werden immer teurer, Fachkräftemangel bleibt ein ernstes Problem, steigende Energiepreise und eine hohe Inflation stellen Häuslebauer vor ernsthafte Probleme.

Zudem haben sich die Zinsen für Baukredite nach vielen Jahren auf tiefstem Niveau im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich nach oben bewegt.


Die Corona-Krise hat zu einem regelrechten Nachfrageboom am Häusermarkt geführt.

Aufgrund der Quarantäne in Deutschland sind Menschen gezwungen, Zeit in den eigenen vier Wänden zu verbringen. Damals verspürten viele Menschen den Wunsch nach einem eigenen Heim. Das Leben, am liebsten im eigenen Haus und Garten, ist wichtiger denn je geworden. Auch der Wunsch, von zu Hause aus zu arbeiten, wird immer wichtiger. Die Folge davon war ein enormer Anstieg der Anfragen nach Wohnungen und Häusern.


Niedrige Zinsen bis Ende 2021

Niedrige Zinsen bis Ende 2021 sind für viele Anleger Fluch und Segen zugleich. Einerseits profitieren sie von den über Jahre niedrigen Bauzinsen, andererseits gibt es aufgrund niedriger Sparquoten kaum sinnvolle Alternativen zur Geldanlage. Sparbücher, Termineinlagen, also klassische Sparmethoden, sind in den letzten Jahren praktisch zu Relikten aus der Vergangenheit geworden.

Doch Investitionen in die eigenen vier Wände oder Mietobjekte lassen die Wohnungs- und Immobilienpreise in die Höhe schießen. Die Nachfrage ist einfach viel größer als das Angebot.


Ein Problem, das sicherlich jeder Bauherr zusätzlichzu befürchten hat, ist der Mangel an Baumaterial und Handwerkern. In einigen Fällen ist es fast unmöglich, einen passenden Handwerksbetrieb zu finden, ohne mehrere Wochen oder Monate zu warten.

Auch hier sind Preissteigerungen unvermeidlich, bis zu 30 % Preiserhöhungen beim Handwerk waren vor ein, zwei Jahren an der Tagesordnung. Bei Baustoffen istes noch schwieriger. Im Durchschnitt sind die Preise für Materialien wie Kies, Sand und Beton zwischen 2016 und 2020 um 15 % gestiegen. Das Coronavirus hat teilweise einen regelrechten Preisboom ausgelöst. Preiserhöhungen für Betonstahl steigen 2021 teilweise um bis zu 50 Prozent. Von Ende 2020 bis Frühjahr 2021 sind die Holzpreise um 50 Prozent gestiegen. Inzwischen hat sich diese Entwicklung etwas verlangsamt. Im Herbst 2022 erreichen die Holzpreisewieder das Niveau von 2018. Auch Baustahl wird 2022 wieder deutlich reduziert.


Abschließend ist festzuhalten, dass die Kosten für die meisten Baumaterialien bis heute deutlich gestiegen sind. Hinzu kommt, dass aufgrund der hohen Energiepreise keine drastischen Änderungen zu erwarten sind.

Die durchschnittlichen Mehrkosten ca. 25.000 bis 50.000 Euro mehr als das Bauvorhaben vor zwei, drei Jahren.

Deshalb ist es wichtiger denn je, den Wert Ihres Hauses im Auge zu behalten. Eine gute Lösung ist hier, die Immobilie bei einem Anbieter zu kaufen, der im Voraus weiß, wie viel es kosten wird.


Die Nova Sedes Wohnungsbau hat eine interessante Immobilie in Weiden in der Oberpfalz im Portofolio, schauen Sie doch mal rein:


Sonnenwohnen-in-den-naabauen-novasedes-finanzjournal
30 Wohneinheiten mit zukunftsweisendem Energiekonzept in Weiden in der Oberpfalz. Ein Projekt der Nova Sedes Wohnungsbau eG





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