txn. Mit kriminellen Machenschaften im Internet lässt sich sehr viel Geld verdienen. Kein Wunder also, dass nahezu jeder, der online unterwegs ist, bereits Kontakt mit einer Mail oder einer Website hatte, die versucht, Zugangsdaten und Passwörter abzufragen. Für diese sogenannten Phishing-Attacken werden falsche Webseiten, betrügerische E-Mails, aber auch SMS und sogar Telefonanrufe genutzt. Da im Einzelfall hoher Schaden entstehen kann, lohnt es, sich mit dem Thema zu befassen. Denn wer sich an einige einfache Regeln hält, ist vor einem Phishing-Angriff relativ gut geschützt. Wichtig ist, dass die Software von Smartphone, Tablet oder PC immer auf dem aktuellsten Stand ist. Dies gilt auch für alle Apps. Es empfiehlt sich, Updates automatisch ausführen zu lassen. Ein aktuelles Antivirenprogramm sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Gute Software ist in der Lage, Phishing-Versuche zu erkennen und blockiert diese. Gegenüber unbekannten Absendern ist stets größte Vorsicht geboten. Hierzu Jacqueline Arimond, LandFrauenGuide des Deutschen LandFrauenverbands: „Oft tarnen sich schädliche Nachrichten als vorgegaukelte offizielle Sicherheitsmaßnahmen der Bank oder eines großen Online-Shops. Auch angebliche Gewinnspiele werden gern genutzt, um persönliche Daten abzufragen.“ Wer nicht auf Links in unbekannten Mails klickt, unsichere Webseiten (ohne „https“ im URL-Fenster) meidet und Anhänge ausnahmslos nur dann öffnet, wenn der Absender bekannt ist, senkt das Risiko einer Phishing-Attacke deutlich. Da Online-Betrüger immer raffinierter werden, empfiehlt sich eine unabhängige Beratung. LandFrauenGuides und Verbraucherzentralen informieren und sensibilisieren vor Ort.
Comments