Erneuerbare Energien
txn. Seit Jahresbeginn haben sich die Förderprogramme für Heizsysteme auf Basis erneuerbarer Energien geändert. Die gute Nachricht: Die Förderung für Wärmepumpen bleibt im Großen und Ganzen stabil erhalten.
Weiterhin sind Fördersätze bis zu 40 Prozent möglich, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
So gibt es fünf Prozent extra, wenn das neue Heizsystem die Wärme aus Wasser, Erdreich oder Abwasser nutzt oder wenn die Wärmepumpe mit einem natürlichen Kältemittel betrieben wird. Dann steigt der Standard-Fördersatz von 25 Prozent auf 30 Prozent. Wird eine alte Ölheizung ersetzt, gibt es nochmals einen Bonus von 10 Prozent, so dass Eigenheimbesitzer*innen mit maximal 40 Prozent staatlichen Zuschüssen rechnen können. Verschlechtert hat sich die Situation allerdings für Wärmepumpen, die als Wärmequelle die Raumluft nutzen. Sie werden beispielsweise eingesetzt, um mit der Abwärme des Wäschetrockners die Erwärmung des Brauchwassers zu übernehmen. Künftig gibt es hier nur 15 Prozent Zuschuss im Rahmen der Lüftungstechnik.
Wie so oft lohnt sich immer der Blick auf die Details: Hierzu Dr. Martin Sabel, Geschäftsführer des Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.: "Seit Jahresanfang kann auch die vorübergehende Miete einer provisorischen Heizung in der Förderung berücksichtigt werden. Dadurch haben Hausbesitzer*innen die Möglichkeit, ihr Heizsystem optimal für den Einsatz einer Wärmepumpe vorzubereiten, bevor die Anlage endgültig eingebaut wird."
Weitere Informationen zum Thema gibt es online unter www.waermepumpe.de.
Comments